5. Orchesterkonzert

Samstag, 13. April 2024, 19.30 Uhr
Achtung: Das Konzert findet im Kurtheater im Kurhaus Bad Homburg statt.

 

 

„Sound of Classics" -

Schüler ins Konzert

 

Informationen zu den vergünstigten Karten für Schüler:innen, Familien und Schulklassen hier downloaden!

 

 

Informationen „Sound of Classics"
Sound of classics 2024.pdf
PDF-Dokument [2.0 MB]
Landesjugendsinfonieorchester Hessen (Foto: Konrad Merz)

 

 

KÜNSTLER*INNEN

 

Landesjugendsinfonieorchester Hessen
Izabelė Jankauskaitė Dirigentin
Max Vogler Oboe

 

 

PROGRAMM


Richard Wagner – Vorspiel zu „Tristan und Isolde“
Richard Strauss – Konzert für Oboe und kleines Orchester D-Dur

Jean Sibelius – Sinfonie Nr. 1 e-Moll op. 39

Änderungen vorbehalten

Izabelė Jankauskaitė (Foto: Gabrielius Jauniškis)

Izabelė Jankauskaitė (Dirigentin)

 

Die 24-jährige litauische Dirigentin Izabelė Jankauskaitė machte erstmals 2022 mit dem Gewinn des „Neeme- Järvi-Preis“ der renommierten Gstaad Conducting Academy international auf sich aufmerksam. Sie ist derzeit Assistant Conductor des Tonhalle-Orchesters Zürich unter Paavo Järvi.

 

Im Rahmen ihrer Assistenz in Zürich ist sie u.a. in Familienkonzerten mit Musikern des Orchesters zu erleben. 2023 wird sie darüber hinaus ihr Debüt beim Musikkollegium Winterthur, dem Theater Orchester Biel Solothurn und dem Berner Symphonieorchester geben. Weitere Einladungen führen sie zum Orchestre de Chambre de Lausanne, zum Orquesta de Extremadura, zur Filarmonica Banatul Timișoara und zur NDR Radiophiharmonie. Im Herbst 2023 wird sie Nicholas Carter bei einer Produktion von Puccinis Oper „Tosca“ am Stadttheater Bern assistieren.

 

Izabelė Jankauskaitė besuchte zahlreiche Meisterkurse mit Dirigenten wie Jaap van Zweden, Kristjan Järvi, Baldur Brönnimann, Paavo Järvi, Leonid Grin und James Lowe. Während ihres Studiums dirigierte sie u.a. das Göttinger Symphonieorchester, die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz, das Sofia Philharmonic Orchestra, das Hradec Králové Philharmonic Orchestra, das Collegium Musicum Basel, das Zentralschweizer Jugendsinfonieorchester und das Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchester.

 

2017 gewann sie den ersten Preis bei der Jonas Aleksa Choir Conducting Competition. Von 2019 bis 2022 war sie Chorleiterin des Johannes-Chores Mellingen und der Stadtsänger Winterthur.

 

Izabelė Jankauskaitė wurde in Vilnius, Litauen, geboren. Ihren ersten Musikunterricht erhielt sie an der National M. K. Čiurlionis School of Art. Später nahm sie ein Gesangsstudium an der Lithuanian Academy of Music and Theatre auf. 2018 setzte sie ihre musikalische Ausbildung an der Zürcher Hochschule der Künste fort, zunächst im Fach Chorleitung. 2020 wechselte sie zum Orchesterdirigieren in die Klasse von Prof. Johannes Schlaefli.

Max Vogler (Foto: Reiner Nicklas)

Max Vogler (Oboe)

Max Vogler (*1998 in Rostock) erhielt mit fünf Jahren seinen ersten Klavierunterricht und wurde ab 2008 von seinem Vater an der Oboe unterrichtet. 2010 wurde er Jungstudent an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin bei Gerd-Albrecht Kleinfeld.

 

Von 2009 bis 2017 nahm er regelmäßig erfolgreich am Wettbewerb „Jugend musiziert“ teil und gewann gleich mehrere Erste Bundespreise in verschiedenen Kategorien, u.a. 2013 und 2016 in der Kategorie „Klavier und ein Holzblasinstrument“, 2015 gleich zweimal in der Kategorie „Oboe solo“ und „Besondere Ensembles“.

 

Max Vogler ist Kulturpreisträger des NDR 2014 und wurde gemeinsam mit seiner Duo-Partnerin Charlotte Kuffer mit einer CD-Produktion ausgezeichnet. 2015 erspielten sich beide einen Ehrenpreis beim internationalen Wettbewerb Concertino Praga. 2019 errang er beim internationalen Wettbewerb „Concorso Samnium“ in Italien den ersten Preis und 2021 erspielte er sich ein Stipendium beim Deutschen Musikwettbewerb. Im April 2023 gewann Max Vogler den 2. Preis beim renommierten internationalen Wettbewerb „Muri Competition“ in der Schweiz.

 

Max Vogler gab bereits zahlreiche Orchester- und Solokonzerte. Ab 2013 trat er mehrfach als Solist mit der Norddeutschen Philharmonie Rostock und beim Mozartfest in Schwetzingen mit der Heidelberger Philharmonie auf. 2015 wurde Max Vogler Mitglied des Bundesjugendorchesters, 2019 dann Mitglied des European Union Youth Orchestra (EUYO).

 

Seit 2016 wird Max Vogler durch das Patenschaftsprogramm der Deutschen Stiftung Musikleben gefördert. Mit seinem Holzbläserquintett wurde er 2019 in die Förderung von „Live Music Now Berlin e.v.“ aufgenommen.

Sein Studium begann er 2017 bei seinem langjährigen Lehrer Gerd-Albrecht Kleinfeld. Seitdem führte das Studium ihn zu zahlreichen namhaften und bekannten Oboisten, unter anderem Ingo Goritzki, Albrecht Mayer, Jonathan Kelly und Christian Wetzel. Seit 2019 studiert er bei Gregor Witt an der Hochschule für Musik und Theater Rostock.

 

Seit der Spielzeit 2021/22 ist Max Vogler Akademist beim Gewandhausorchester Leipzig und spielt seit Mai 2022 als Solooboist in der Deutschen Oper Berlin. Aushilfstätigkeiten an der Solooboe führten ihn an bekannte Häuser, wie unter anderem die Staatskapelle Berlin, das Gewandhaus Leipzig und die Semperoper Dresden.

Landesjugendsinfonieorchester Hessen (Foto: Konrad Merz)

Landesjugendsinfonieorchester Hessen

 

Im Jahr 1976 gegründet, hat das LJSO Hessen eine stetige Entwicklung genommen. Dem Auswahlorchester gehören jugendliche Musiker*innen an, die aus Hessen stammen und ihr Instrument auf einem herausragenden Niveau spielen können. Alle Mitglieder haben dies für ihre Aufnahme in das Orchester in einem Vorspiel vor einer fachkundigen Jury belegt. Dreimal im Jahr kommen die Jugendlichen aus allen hessischen Regionen zusammen, um zwei Wochen lang in intensiven Probenphasen anspruchsvolle Konzertliteratur zu erarbeiten. In sich den Proben anschließenden Konzerten beeindruckt das LJSO Hessen immer wieder durch Enthusiasmus, große Spielfreude und hervorragende künstlerische Leistung.

 

Mit Prof. Nicolás Pasquet hat das LJSO Hessen einen künstlerisch hochkarätigen und in der Arbeit mit Jugendorchestern sehr erfahrenen Chefdirigenten. Durch seine Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar kommt das LJSO Hessen zudem immer wieder in den Genuss, mit aufstrebenden Nachwuchsdirigent*innen zu arbeiten. Einen großen Anteil am Ergebnis der Probenarbeit haben ebenfalls die Fachdozent*innen, die in den ersten Tagen mit einzelnen Instrumentengruppen arbeiten.

 

Als Kulturbotschafter des Landes Hessen unternimmt das LJSO Hessen Auslandsreisen. Kammermusikalische Projekte und Spartenübergreifendes wie eine Produktion mit Künstlern der documenta XII, ergänzen zudem das künstlerische Tun. Weit über tausend Ehemalige zählt das LJSO Hessen inzwischen. Für nahezu die Hälfte von ihnen war das LJSO Hessen die prägende Station auf ihrem Weg in eine professionelle Musikerkarriere.

Getragen wird das Orchester von der Junge Musik Hessen gGmbH. Mit dem Sinfonieorchester des Hessischen Rundfunks besteht eine Orchester-Patenschaft. Im April 2018 fand erstmals das Projekt „Side by side“ statt, bei dem das LJSO Hessen gemeinsam mit dem hr-Sinfonieorchester Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 5 mit großem Erfolg in der Alten Oper Frankfurt aufführte. Die künstlerischen Ergebnisse der Orchesterarbeit sind eindrucksvoll auf CD und DVD dokumentiert. Deren Realisation ist in hohem Maße den Freunden und Förderern des LJSO Hessen e.V. zu verdanken. Ehrenmitglied des LJSO Hessen ist Frau Ruth Wagner, Staatsministerin a. D.