2. Orchesterkonzert

Freitag, 24. November 2023, 19.30 Uhr

Schosskirche Bad Homburg (Eingang Herrngasse)

Sinfonietta Köln (Foto: Jan Stephan Hubrich)

 

KÜNSTLER*INNEN

 

Sinfonietta Köln
Cornelius Frowein Dirigent
Anne Sophie Luong Violine

 

 

PROGRAMM

 

Carl Stamitz – Sinfonie d-Moll op. 15,3

Wolfgang Amadeus Mozart – Violinkonzert Nr. 4 D-Dur KV 218

Joseph Haydn – Sinfonie Nr. 44 e-Moll "Trauersinfonie"

Änderungen vorbehalten.

Anne Sophie Luong (Foto: Andreas Malkmus)

Anne Sophie Luong (Violine)

 

Anne Sophie Luong wurde 2004 in Bad Homburg v. d. Höhe geboren und begann mit dem Violinspiel im Alter von sechs Jahren. Sie erhielt Unterricht von Prof. Yvonne Smeulers am Frankfurter Konservatorium und von Prof. Susanne Stoodt später an der HfMDK Frankfurt. 2022 setzte Anne Sophie ihr Jungstudium an der Musikhochschule Mannheim bei dem italienischen Solisten Prof. Marco Rizzi fort.

 

Anne Sophie gewann zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Dazu zählen u.a. der 1. Preis beim internationalen Musikwettbewerb „London Classical Music Competition 2022“ und der 2. Preis beim „International Josef Micka Violin Competition 2020“ in Prag. Sie ist mehrfache 1. Bundespreisträgerin bei "Jugend musiziert" u.a. in der Kategorie Violine Solo und wurde mit Sonderpreisen von der Deutschen Stiftung Musikleben und Sparkasse Bremen ausgezeichnet.

 

Die junge Violinistin ist mit zahlreichen Orchestern aufgetreten, darunter das Main-Kammer-Orchester und Akkordeon-Orchester Frankfurter Berg und trat bereits in dem Konzerthaus Berlin, der Deutschen Oper Berlin und Schlosskirche Bad Homburg auf. Mehrere Solo-Konzerte mit der Sinfonietta Köln sind für November 2023 geplant.

 

Anne Sophie nahm als aktive Teilnehmerin an Meisterkursen, u.a. von dem israelischen Solisten Vadim Gluzman, dem Dirigenten und Violinisten Christoph Poppen und dem Primarius aus dem Schumann-Quartett Erik Schumann, teil. Sie ist bereits an der Kronberg Academy präsent, wie durch ihre Teilnahme an dem Kammermusikprojekt „Mit Musik - Miteinander“ und auch sonst kammermusikalisch aktiv, u.a. durch ihr eigenes Klaviertrio.

 

Aktuell ist das Nachwuchstalent Mentor-Stipendiatin der Stiftung Bad Homburger Schlosskonzerte und seit 2022 Akademistin der Internationalen Musikakademie Berlin. Seit 2020 wird sie auch von der Hermann und Dr. Irmgard Neumann Stiftung in vielfältiger Weise gefördert.

Cornelius Frowein (Foto: Jan Stephan Hubrich)

Cornelius Frowein (Dirigent)

 

1957 in Frankfurt/Main geboren, studierte zunächst Klavier bei Günter Ludwig und Kammermusik bei Mitgliedern des Amadeus Quartetts an der Musikhochschule Köln, sodann Dirigieren, Liedbegleitung, Cembalo sowie Musikwissenschaft und Philosophie.

 

Während der ersten Jahre seiner Konzerttätigkeit konzentrierte sich Cornelius Frowein auf das Klavier, später auch Cembalo, gastierte in zahlreichen deutschen Städten, in Österreich, Italien, Slowenien, England, spielte Aufnahmen für deutsche, italienische und slowenische Rundfunksender ein und wirkte bei CD-Produktionen mit.

 

Seit Beginn der 90er Jahre rückte jedoch mehr und mehr das Dirigieren in den Mittelpunkt der künstlerischen Arbeit, wobei die Interpretation von Musik des 18. Jahrhunderts – insbesondere Mozart und seine Zeitgenossen – eine zentrale Rolle spielt. Ausgehend von intensiven Studien der Ästhetik und Aufführungspraxis dieser Musik entwickelte Frowein einen Interpretationsansatz, der die Erkenntnisse der aktuellen Forschung mit den Bedingungen moderner Orchester und Konzertsäle vereint. Gleichwohl ist er auch ein Förderer der zeitgenössischen Musik, der mehrfach Kompositionsaufträge erteilte und Werke zur Uraufführung brachte. Darüber hinaus bearbeitet er zahlreiche Werke des 20. Jahrhunderts für Orchester.

 

Zahlreiche Konzertreisen führten Cornelius Frowein u.a. nach Rom, Neapel, Triest, Monte Carlo, Moskau, Sofia, Shanghai und Hangzhou. Er ist regelmäßig zu Gast bei renommierten Festivals wie Mozartfest Würzburg, Augsburger Mozartsommer, Schwetzinger Festspiele, Flandern-Festival, Ostbelgien Festival, Stagione Estiva Parma, Maggio della Musica, Stresa Festival. Es liegen CD- und Rundfunkaufnahmen mit Werken von J.S.Bach, C.P.E.Bach, J.Chr.Bach, G.B.Pergolesi, M.G.Monn, J.Haydn, W.A.Mozart, L.v.Beethoven, F.Mendelssohn, R.Schumann, J.Brahms, N.W.Gade, C.Debussy, F.Schreker, B.Bartok, B.Blacher, O.Respighi, E.Krenek, G.v.Einem, W.Gieseler, P.Glass, J.Maticic, F.W.Hans, A.Vassiliev u.a. vor. Cornelius Frowein lehrt an der Folkwang Universität der Künste – Essen und am Orchesterzentrum NRW – Dortmund.

 

Sein Buch "Aufführungspaxis kompakt - Instrumentalmusik des 18. Jahrhunderts stilgerecht interpretieren" - ist im September 2018 im Bärenreiter Verlag Kassel erschienen.

Sinfonietta Köln (Foto: Jan Stephan Hubrich)

Sinfonietta Köln

 

Das Kammerorchester Sinfonietta Köln, gegründet 1984, gehört heute zu den profiliertesten Ensembles seiner Art. Insbesondere mit Interpretationen der Musik Mozarts und seiner Zeitgenossen beschreitet die Sinfonietta Köln einen von der Kritik vielfach beachteten Weg, durch den die Besonderheiten der musikalischen Ästhetik und Klangsprache dieser Zeit mit den Bedingungen modernen Instrumentariums und des heutigen Konzertlebens verschmolzen werden.

 

Gleichwohl vermeidet das Ensemble jede Einseitigkeit. Zum Repertoire gehören Werke der Romantik ebenso wie Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Die Sinfonietta Köln erteilte mehrfach Kompositionsaufträge und bringt immer wieder Werke zur Uraufführung. Diese Vielseitigkeit des Repertoires ist durch zahlreiche Rundfunkaufnahmen und CD-Produktionen mit Werken von C.P.E.Bach, J.Chr.Bach, M.G.Monn, J.Haydn, W.A.Mozart, F.Mendelssohn, N.W.Gade, L.Janacek, O.Respighi, F.Schreker, B.Blacher, G.v.Einem, W.Gieseler, P.Glass, F.W.Hans, A.Vassiliev u.a. dokumentiert.

 

Die Sinfonietta Köln ist regelmäßig zu Gast bei namhaften Festivals – darunter Schwetzinger Festspiele, Mozartfest Würzburg, Augsburger Mozartsommer, Flandern Festival, Ostbelgien Festival, Stagione Estiva Parma, Maggio della Musica. Zahlreiche Auslandsgastspiele führten das Ensemble unter anderem nach Rom, Neapel, Monte Carlo, Moskau, Shanghai und Hangzhou.