4. Kammerkonzert

Freitag, 24. Mai 2023, 19.30 Uhr

Achtung: Das Konzert findet im Weißen Saal, Schloss Bad Homburg, statt.

Audax Saxophonquartett (Foto: Bestelmeyer)

 

KÜNSTLER*INNEN

Audax Saxophonquartett

Christina Bernard Sopransaxophon

Ann-Kathrin Grammel Altsaxophon
Annalena Neu Tenorsaxophon
Regina Reiter Baritonsaxophon

 

 

PROGRAMM

 

Ferenc Farkas  - Old Hungarian Dances

Maurice Ravel  - Le Tombeau de Couperin

Béla Bartók  - Romanian Dances

Edvard Grieg - Aus Holbergs Zeit op. 40 – Suite im alten Stil

Camille Saint-Saëns  - Danse macabre

Thierry Escaich  - Tango virtuoso

 

Änderungen vorbehalten.

Audax Saxophonquartett (Foto: Bestelmeyer)

Audax Saxophonquartett

 

Die vier jungen Saxophonistinnen Christina Bernard (Sopransaxophon), Ann-Kathrin Grammel (Altsaxophon), Annalena Neu (Tenorsaxophon) und Regina Reiter (Baritonsaxophon) lernten sich im Rahmen ihres gemeinsamen Saxophonstudiums an der Hochschule für Musik Würzburg kennen und vereinen im Audax Saxophonquartett ihre große Leidenschaft für die Kammermusik. Die Vier haben sich große Ziele gesetzt, nicht zuletzt, um ihrem Namen (audax = lat. mutig, kühn) gerecht zu werden.

 

Fünf Jahre nach der Gründung des Quartetts können die Musikerinnen bereits auf einige Erfolge zurückblicken. Bereits zweifach wurde das Quartett beim Kammermusik-Wettbewerb um den Wolfgang Fischer und Maria Fischer-Flach-Preis mit dem gleichnamigen Förderpreis ausgezeichnet und konzertierte anschließend in der Würzburger Residenz.

Im Sommer 2019 und 2021 durften die vier jungen Musikerinnen am International Chamber Music Campus der Jeunesses Musicales auf Schloss Weikersheim teilnehmen und mit den renommierten Kammermusikgrößen Heime Müller, Günter Pichler, Dirk Mommertz, Marianna Shirinyan sowie den Mitgliedern des Kuss Quartetts und des Cuarteto Casals an ihrem vielseitigen Repertoire feilen.

Im November 2019 nahmen sie am Bad Homburger Meisterkurs für Kammermusik mit Prof. Angelika Merkle, Prof. Tim Vogler und Dipl. Tonmeister Christian Starke teil. Bei der erneuten Teilnahme in Bad Homburg 2021 wurde dem Quartett der mit einer professionellen Tonaufnahme verbundene 28. Förderpreis der Kamar Percy und Ingeborg John-Stiftung verliehen. Die dadurch ermöglichte Debüt-CD mit Werken von Alexander Glazunov und William Albright erschien 2022.

Christina Bernard (Foto: Bestelmeyer)

Christina Bernard (Sopransaxophon)

 

Christina Bernard wurde 1995 in Erlangen geboren und erhielt ihren ersten Saxophonunterricht bei Sandra Engel. Mit 16 Jahren begann sie ihr Jungstudium an der Hochschule für Musik Würzburg, wo sie seit 2013 ihr Studium bei Prof. Lutz Koppetsch fortführt. Ihre Ausbildung ergänzte sie durch Meisterkurse u.a. bei Arno Bornkamp, Joonatan Rautiola, Jan Schulte-Bunert, Vincent David, Lars Mlekusch und Johannes Thorell.

 

Christina Bernard gewann zahlreiche Preise, u.a. 1. Bundespreise bei Jugend musiziert, den 3. Preis beim Berthold Hummel-Wettbewerb in Würzburg, den 1. Preis beim 1st J. Pakalnis international competition for wind and percussion instrumentalists in Litauen, den 1. Preis beim 23. Internationalen Louis-Spohr-Wettbewerb und den 1. Preis sowie Förderpreise beim Wettbewerb um den Wolfgang Fischer und Maria Fischer-Flach-Preis. 2018 erhielt sie ein Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbs, verbunden mit der Aufnahme in die 63. Bundesauswahl Konzerte junger Künstler.

 

Christina Bernard ist Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes, von Live Music Now Franken e.V. und wurde durch das Deutschlandstipendium gefördert.

 

Orchestererfahrungen sammelte die Saxophonistin u.a. als Mitglied im Bundesjugendorchester, im WDR Sinfonieorchester Köln, bei den Essener Philharmonikern, den Würzburger Philharmonikern, den Thüringer Symphonikern und gastierte als Solistin u.a. mit dem Kammerorchester in Bischkek und dem Ensemble-Orchester der Nationalen Philharmonischen Gesellschaft Musica Humana Juventus in Litauen.

Ann-Kathrin Grammel (Foto: Bestelmeyer)

Ann-Kathrin Grammel (Altsaxophon)

 

Ann-Kathrin Grammel wurde 1997 in Böblingen geboren und wuchs im Baden-Württembergischen Nufringen auf, wo sie ihren ersten Saxophonunterricht im örtlichen Musikverein erhielt. Nach dem Abitur absolvierte sie eine Ausbildung zur staatlich geprüften Ensembleleiterin mit Hauptfach Saxophon an der Berufsfachschule für Musik Krumbach, die sie mit Auszeichnung abschloss. Seit 2017 studiert sie klassisches Saxophon an der Hochschule für Musik Würzburg bei Prof. Lutz Koppetsch, seit 2019 zudem Musikwissenschaften an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.


Als Mitglied des European Union Youth Wind Orchestra 2017 spielte sie Konzerte in Luxemburg, den Niederlanden und Deutschland. Im Januar 2019 übernahm sie im Sinfonieorchester Prague Royal Philharmonic den Saxophonpart in Ravels Bolero und Gershwins American in Paris und konzertierte unter anderem im Gasteig in München.
Ann-Kathrin Grammel besuchte diverse Meisterkurse, unter anderem bei Arno Bornkamp, Vincent David, Asya Fateyeva, Timothy McAllister, Lars Mlekusch und Christian Wirth.


Seit 2018 ist sie Stipendiatin von PE-Förderungen für Studierende der Musik e.V. Im Studienjahr 2020/21 wurde sie durch das Deutschlandstipendium gefördert.

Annalena Neu (Foto: Bestelmeyer)

Annalena Neu (Tenorsaxophon)

 

Annalena Neu studierte von 2015-2021 klassisches Saxophon an der Hochschule für Musik Würzburg in der Klasse von Prof. Lutz Koppetsch und schloss ihr Studium mit einem Master of Music in Performance ab. Musikalische Impulse erhielt sie darüber hinaus von renommierten Saxophonist:innen wie Daniel Gauthier, Christian Wirth, Jean-Denis Michat, Arno Bornkamp, Lars Mlekusch, Jerôme Laran, Kirstin Niederstrasser, Kenneth Tse, Jan Schulte-Bunert und Asya Fateyeva.


Als Mitglied der Jungen Bläserphilharmonie NRW unternahm Annalena Neu Konzertreisen innerhalb Deutschlands sowie ins europäische Ausland, beispielsweise nach Ungarn und Österreich. Weitere Orchestererfahrung sammelte sie unteranderem in der Jungen Studentischen Bläserphilharmonie, dem Bundesjugendorchester, Prague Royal Philharmonic und dem Staatstheater Karlsruhe.


Begabtenförderung erhielt sie vom Förderverein der Musik- und Kunstschule Wesel sowie von der Irino-Foundation. Seit Februar 2017 ist Annalena Neu mit dem Saxophonduo „Saxannah“ Stipendiatin von Yehudi Menuhin Live Music Now Franken e.V.

 

Regina Reiter (Foto: Bestelmeyer)

Regina Reiter (Baritonsaxophon)

 

Regina Reiter wuchs im bayerisch-schwäbischen Günzburg auf und begann ihre Saxophonausbildung im Alter von neun Jahren an der dortigen Musikschule. Sie studierte klassisches Saxophon an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt sowie an der Hochschule für Musik Würzburg, wo sie 2019 ihren ersten Master of Music in Performance abschloss. Anschließend studierte sie im Masterstudiengang Klavierkammermusik in der Klasse von Prof. Angelika Merkle an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt und bildet sich darüber hinaus im Fernstudiengang Kultur- und Medienmanagement (MA) an der Hochschule für Musik Hamburg weiter.


Wichtige musikalische Impulse sammelte sie unter anderem bei Meisterkursen mit international renommierten Saxophonist:innen wie Arno Bornkamp, Claude Delangle, Vincent David, Branford Marsalis, Asya Fateyeva u.v.a.


Von 2015-2021 wurde Regina Reiter von Live Music Now Frankfurt e.V. gefördert. Mit dem Sigma Piano Trio erhielt sie 2018 den 26. Förderpreis der Kamar Percy und Ingeborg John Stiftung sowie den Gerhard Blaurock Gedächtnispreis. Im Dezember 2019 veröffentlichte das Ensemble seine Debut-CD „pathos“. Im selben Jahr erspielte Regina Reiter sich den ersten Preis beim Wettbewerb um den 4. Inge-Murjahn-Preis der Da Ponte Stiftung Darmstadt und wird seitdem von dieser gefördert. Im Studienjahr 2020/21 wurde sie durch das Deutschlandstipendium gefördert.