Pressestimmen
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Saison 2024/2025
Katharina Martini (Querflöte), Leo Herzog (Akkordeon), 27.09.2024
„Große Komponisten mal ganz intim“
„[…] Katharina Martini und Leo Herzog am Akkordeon sind, das zeigt sich gleich nach den ersten Klängen, hervorragend aufeinander abgestimmt. Hier musizieren zwei, die sich gut kennen.“
„[…] Alle Klassikfans, die sich jetzt fragen werden, was hat denn das Akkordeon dort zu suchen, wo sonst Geigenklänge und andere Streichinstrumente zu hören sind, werden den Stücken eine neue Klangfarbe entnehmen können. Diese reduzierte Variante eines Duetts von Querflöte und Akkordeon ist ein wesentlich mehr rhythmisierter Klang, der sich durch das Akkordeon ergibt. Doch der Interpretation tut das keinesfalls weh. Es ist ein herrlich leichter Charakter, der der Musik damit abgewonnen wird.“
„[…] In der […] Pause bleibt dann kurz Zeit, um über das Programm des Abends in den Austausch mit dem Musiknachbarn zu gehen und es stellt sich heraus: die Zufriedenheit über diesen ungewöhnlich intimen Rahmen und die kleine Besetzung für die großen Komponisten scheint großen Anklang zu finden.“
Bad Homburger/ Friedrichsdorfer Woche, 03.10.2024
Knallfrosch-Combo, Oliver Glaap, 15.11.2024
„Sei ein Frosch! BAD HOMBURG – Musical über Kröte Kuno begeistert Nachwuchs“
„[…] Es ist ein rasanter, äußerst kurzweiliger und vor allem lustiger Trip. Das Publikum hat bei der Aufführung des Musicals „Kuno Knallfrosch rockt Europa“, die im ausverkauften Jugendkulturtreff E-Werk stattgefunden hat und eine Kooperation des E-Werks mit den „Bad Homburger Schlosskonzerten“ ist, von der ersten Minute an einen Heidenspaß.“
„[…] Das Sahnehäubchen dieser turbulenten und charmanten Reise durch Europa ist das hervorragende Ensemble, mit dem die Kinder im E-Werk auf Reisen gehen. Da wäre der Sprecher Glaap vom Hessischen Rundfunk: Er ist ein Meister darin, mit unterschiedlichen Stimmlagen die Sprachen und Dialekte der Tiere in der Geschichte zum Leben zu erwecken.
Ebenso versiert und mit Herzblut dabei sind die Musiker und Sänger des Musicals: die Knallfrosch-Combo. Sie besteht aus Peer-Martin Sturm (Gitarre, Percussion und Gesang), Knut Wagner (Klavier und Schlagzeug), Lisa Wendel (Percussion und Gesang), Christoph Woods (Klarinette, E-Bass und Gesang), Andreas Graf (E-Bass und Gesang) und Farida Chulak (Flöte und Klavier). Sie alle sorgen für den Live-Sound und die passende Geräuschkulisse dieser großen Europa-Tour für die Ohren.“
„[…] Das Publikum freut sich über eine rundum gelungene Inszenierung mit witzigen Gags, über die nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen im Saal lachen. […]
Mit dieser gelungenen Musical-Aufführung schreibt der Gründer, Organisator und Leiter der „Bad Homburger Schlosskonzerte“, Karl-Werner Joerg, die Erfolgsgeschichte vom vergangenen Jahr um „Kuno, den kleinen Frosch mit dem großen Knall“ fort – und mit ihr ebenso die erfolgreiche Kooperation mit dem E-Werk, die es ebenfalls seit 2023 gibt.“
Taunus Zeitung/Lokales, 21.11.2024, Katja Schuricht
Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Kyohei Sorita (Klavier und Leitung), 22.11.2024
„Einzigartiger Aufführungsort“
„[…] Es spielte das Württembergische Kammerorchester Heilbronn unter der Leitung von Kyohei Sorita. Sehr prononciert schlug er den Takt, geschmeidig und oft auch unter vollem Einsatz.
Das Orchester folgte ihm in hervorragender Weise, brillant im Ton, in höchster Transparenz des Zusammenspiels und unter Ausschöpfung aller dynamischen Möglichkeiten. Man vermisste das ganz große Sinfonieorchester an keiner Stelle.“
„[…] Mit Schmelz und warmem Ton beginnt das Orchester das Larghetto, leichtfüßig kommt dann das erste Thema und langsam zwar, aber tänzerisch führt es weiter.“
„[…] Endloser Applaus und lauter Jubel dankten dem Orchester für diese Leistung.“
„[…] Man drückte Dankbarkeit für die Zusammenarbeit aus und an Karl-Werner Joerg gerichtet auch die besondere Wertschätzung für seine Reihe der Schlosskonzerte, die seit 25 Jahren mit immer mehr Kostbarkeiten ein großes Publikum aus der Region anzieht und die Schlosskirche als einzigartigen Aufführungsort so reichhaltig zur Geltung bringt.“
Frankfurter Rundschau, 25.11.2024
„Wiedereröffnung mit einem einzigartigen Konzertabend“
„[…] Das renommierte Württembergische Kammerorchester, das zur kirchlichen Trauung von Stargeigerin Anne Sophie Mutter aufspielte, hat eine wundervoll elegante Tonalität.
Von hohem künstlerischen Geschick zeigt sich auch der aus Japan stammende Dirigent Kyohei Sorita. Wenn er mit großer einfühlsamer Spielfreude beweist, dass er um die Feinsinnigkeit des ersten Satzes von Frédéric Chopins Klavierkonzert weiß, hält das Publikum vor Ergriffenheit den Atem an. Eine virtuos abgestimmte Dynamik entsteht dabei zwischen Orchester und Dirigent, der diesmal nicht nur ohne Taktstock mit bloßen Händen die Töne seines Orchesters zu formen scheint, sondern auch den Part am Klavier voller Sinnlichkeit übernimmt. Er scheint mit seiner bemerkenswerten Akustik für die sentimentalen Anflüge eines Frédéric Chopin wie auch die leidenschaftliche Intensität Beethovens wie gemacht.“
Bad Homburger/Friedrichsdorfer Woche, 28.11.2024
„Übung mach die Meister
Elster Trio gewinnt Förderpreis beim Abschlusskonzert des Meisterkurses für Kammermusik“, 30.11.2024
„[…] Energisch packte jetzt das Ayla Trio den 1. Satz im Klaviertrio c-Moll op. 1,3 an. Mit Leidenschaft und starker Energie bot das Pollux Trio das 1921 entstandene Klaviertrio von Rebecca Clarke. Aus der selben Zeit stammt das Streichquartett Nr. 1 von Erwin Schulhoff, gespielt mit ebensolcher Virtuosität und Glanz vom Parakosmos Quartett. Das Liv Quartet hatte mit großem Erfolg an dem sehr modernen Prélude et Funk von Guillaume Connesson gearbeitet. Das Publikum drückte seine Begeisterung jeweils mit viel Jubel aus.“
„[…] Das Colora Quartet mit dem 1. und 2. Satz von Streichquartett g-Moll op. 10 von Claude Debussy, auch dies im Ausdruck sehr gewachsen.“
„[…] das Elster Trio mit op. 70 Nr. 1, dem „Geistertrio“ von Ludwig van Beethoven, gespielt mit hoch engagierter Noblesse.“
„[…] das Trouvaille Trio wunderbar romantisch mit dem Klaviertrio Es-Dur „Notturno“ von Franz Schubert.“
Taunus Zeitung/Lokales, 04.12.2024, Brigitte Gaiser
„Meisterkurs-Abschluss begeistert“
„[…] Den Auftakt machte das Duo Hanwen Liu (Klarinette) und Xiaomeng Wang (Klavier) mit Robert Schumanns „Fantasiestücke op. 73“. Mit ihrer fein nuancierten Interpretation faszinierten sie das Publikum von der ersten Note an.“
„[…] Das Ayla Trio begeisterte […] mit Ludwig van Beethovens Klaviertrio in c-Moll op. 1 Nr. 3 und bewies dabei technisches Können und interpretatorische Tiefe. Ein weiteres Highlight war das Pollux Trio mit Rebecca Clarkes Klaviertrio, einem selten aufgeführten Werk, das durch seine dramatischen und leidenschaftlichen Passagen herausstach. Das Parakosmos Quartett setzte mit Erwin Schulhoffs Streichquartett Nr. 1 einen modernen Akzent. Die energiegeladene Interpretation dieses expressiven und humorvollen Werks zeigte die Vielseitigkeit der jungen Musiker. Nach der Pause beeindruckte das Liv Quartett mit Guillaume Connessons „Prélude & Funk“ […] Das Colora Quartett führte mit Claude Debussys Streichquartett g-Moll op. 10 weiter in die Welt der Klangfarben und Dynamik. Mit Ludwig van Beethovens Klaviertrio D-Dur op. 70 Nr.1, auch bekannt als „Geistertrio“, zauberte das Elster Trio eine mystische Atmosphäre in die Schlosskirche. Den krönenden Abschluss bildete das Trouvaille Trio mit Franz Schuberts Klaviertrio Es-Dur „Nottunro“ D. 897 – ein emotionaler Höhepunkt voller Eleganz und Tiefe.“
„[…] Das [Elster] Trio überzeugte mit seiner ausdrucksstarken Interpretation und musikalischen Reife und setzte damit ein glänzendes Ausrufezeichen hinter das Konzert.“
Bad Homburger/Friedrichsdorfer Woche, 19.12.2024
Flautando Köln Susanna Borsch, Susanne Hochscheid, Ursula Thelen, Kerstin de Witt (Blockflöten), 13.12.2024
„Ein brillantes und virtuoses Weihnachtsprogramm
Beim „Flautando“-Konzert wechseln die Musikerinnen ständig ihre Instrumente – zur Freude des Publikums“
„[…] Brillant und virtuos hatten sich die vier Flötistinnen damit den Zuhörern vorgestellt: Susanna Borsch, Susanne Hochscheid, Ursula Thelen, Kerstin de Witt. […] mit den English Traditionals „Three kings“ und God rest you“ bekamen die Zuhörer weitere Kostproben der Klangschönheit verschiedenster Flöten.“
„[…] Das Quartett zeigte seine ganze Spielfreude und großes Können- ein Genuss, Blockflöten so gespielt zu hören.“
„[…] Am Ende stand das Concerto grosso g-Moll op. 6,8 von Arcangelo Corelli (1653-1713), noch einmal mit großem Engagement und allen Finessen der Kunst interpretiert.“
Frankfurter Neue Presse/Taunus Zeitung, 16.12.2024, Brigitte Gaiser
Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau, Sebastian Tewinkel (Dirigent), Michaela Špačková (Fagott), 17.01.2025
„Sie spielt mit Mozarts Motiven
Fagottistin brilliert in der Schlosskirche“
„[…] Zu begeistern vermochte die Fagottistin [Michaela Špačkovás] nicht nur ihrer makellos glänzenden technischen Qualitäten wegen. Vielmehr bot sie beim dritten Orchesterabend der Schlosskonzerte durchweg souveräne Deutungen der Notentexte.
Sowohl dem ebenso anspruchsvollen wie dankbaren Fargottkonzert B-Dur Wolfgang Amadé Mozarts gewann sie eine Vielzahl farblicher Facetten ab als auch dem witzig schillernden Divertissement von Jean Françaix. Glänzende Virtuosität geriet bei ihr nie zum Selbstzweck.
Ihr gestalterisches Vermögen ließ sich eingehend studieren im Lauf der Kadenz des ersten Satzes, jenes vom Orchester unbegleiteten Abschnitts freien Improvisierens der Solistin. Fantasievoll, inspiriert, in sich schlüssig griff sie Mozarts Motive auf, fügte sie neu, verarbeitete sie einfühlend und stilsicher. Ihrem feingeschliffenen Spiel sekundierte das Bayerische Kammerorchester […] Bad Brückenau. Unter Sebastian Tewinkels Leitung erfüllte das Ensemble seine Aufgaben vorzüglich. Die Begleitstimmen gerieten alles andere als gleichförmig.“
„[…] Apart im Klangbild, delikat in der Ausführung, sorgten die Interpreten für ein spielerisch unterhaltsames Vergnügen. Darin gefiel nicht minder der schwerelose tänzerische Charakter.
Brillant bot sie [Špačková] zusammen mit dem Orchester einen Tanz Astor Piazzollas, virtuos in der Handwerkskunst, gleichwohl darüber hinausgehend. Die Fagottistin nobilitierte das musikalische Material regelrecht.“
Taunus Zeitung/Lokales, 21.01.2025, Ulrich Boller
„Abend voller musikalischer Kontraste“
„[…] Die Musiker verstanden es, Elgars weichen, typisch englischen Streicherklang mit einer perfekten Balance zwischen Transparenz und emotionaler Tiefe zu entfalten. Diese einfühlsame Darbietung stimmte das Publikum wunderbar auf das weitere Programm ein.“
„[…] Špačková bewies eindrucksvoll, wie vielseitig und lebendig das Fagott klingen kann.
Der erste Satz bestach durch seine tänzerische Eleganz, die Špačková mit perlenden Läufen und brillanten Trillerketten zum Strahlen brachte. Im anschließenden Andante zeigte die Solistin eine beeindruckende Klangkultur und ließ das Fagott mit einer Singfähigkeit erklingen, die regelrecht unter die Haut ging. Der dritte Satz schließlich sprühte vor Spielfreude und Witz – ein Moment, in dem Špačková ihre technische Virtuosität mit Charme und Humor verband. Das Publikum quittierte diese meisterhafte Darbietung mit begeistertem Applaus, denn die Musikerin schaffte es, Mozarts Verspieltheit und Tiefgründigkeit gleichermaßen zur Geltung zu bringen.“
„[…] Françaix, ein Meister der feinen Ironie, forderte sowohl musikalischen Witz als auch technische Präzision – beides meisterte Špačková mit Bravour. Besonders die rhythmischen Finessen und überraschenden Wendungen des Werks wurden vom Bayerischen Kammerorchester unter der aufmerksamen Leitung von Sebastian Tewinkel hervorragend unterstützt. Die Darbietung sprühte vor Charme und sorgte für Heiterkeit im Publikum, das von dieser Mischung aus Virtuosität und Unterhaltung sichtlich angetan war.“
„[…] Zum krönenden Abschluss erklang Haydns Sinfonie Nr. 49, auch bekannt als „La Passione“. Dieses Werk […] ist von düsterer Intensität geprägt, die das Bayerische Kammerorchester mit viel Ausdruck und dramatischer Wucht zum Leben erweckte. […] Unter der klaren und mitreißenden Leitung von Sebastien Tewinkel schafften es die Musiker, dies formale Strenge mit lebendiger Emotionalität zu füllen.“
„[…] Das Bayerische Kammerorchester Bad Brückenau bewies unter der Leitung von Sebastian Tewinkel ein hohes Maß an Präzision und Ausdruckskraft, während Michaela Špačková mit ihrem Fagottspiel für einige der magischsten Momente des Abends sorgte.“
Bad Homburger/Friedrichsdorfer Woche, 23.01.2025
Jens Barnieck (Klavier), Jeanette Pitkevica (Violine), 24.01.2025
„Sogar Mozart bediente sich bei ihm
Konzert in der Schlosskirche ruft Werk des kreolischen Komponisten Bologne ins Gedächtnis“
„[…] die Sonate pour piano do majeur, die Barnieck am Flügel brillant vorträgt.“
„[…] [es] steigern sich Niveau und Kunstfertigkeit der Musiker noch einmal enorm. Jeanette Pitkevica brilliert mit ihrem intensiven Geigenspiel und überzeugt sowohl in Mozarts Sonate für Violine und Klavier e-Moll KV 304 als auch in Bolognes Sonate Nr. 2 en la majeur“
„[…] die beiden engagierten Musiker bieten bei einem Allegro von Bologne noch einmal ihr ganzes Können auf.“
Taunus Zeitung/Lokales, 27.01.2025, Dorothee Kremer
„Achtung: Unbekannt“ mit einem Hauch von Improvisation“
„[…] eine musikalische Entdeckungsreise, die sich wie ein Gespräch mit der Geschichte anfühlte.“
„[…] Joseph Bologne, Chevalier de Saint-Georges, flankiert von Werken seiner Zeitgenossen Mozart, Stamitz und Joseph Schuster, die in der fein abgestimmten Darbietung von Jeanette Pitkevica (Violine) und Jens Barnieck (Klavier) zu neuem Leben erwachten.
Die Musik des Abends hatte etwas sehr Leichtes und zugleich Intimes, als würde man an einem höfischen Ball teilnehmen, der hinter verschlossenen Türen stattfindet.“
„[…] Die Leichtigkeit, mit der sich Violine und Klavier in den Dialog begaben, ließ die strukturelle Raffinesse nie akademisch wirken – jede Note hatte Persönlichkeit, jedes Motiv eine eigene Geschichte. Mit Bolognes „Duo Re Majeur“ öffnete sich ein eleganter Reigen, dessen tänzerischer Klang und fein abgestimmter Dialog zwischen Violine und Klavier sofort eine Atmosphäre der Vertrautheit schuf.“
„[…] Wieder kehrte man zu Bologne zurück, dessen „Sonate Nr. 1 in B-Dur“ mit ihrem „Tempo di Menuetto“ nicht nur galanten Charme, sondern auch eine spielerische Leichtigkeit ausstrahlte, die besonders durch das lebendige Zusammenspiel der Musiker zum Tragen kam.“
„[…] Pitkevica und Barnieck erwiesen sich dabei als ein Duo, das nicht nur technisch herausragend war, sondern vor allem eine gemeinsame Sprache fand. Pitkevicas Violine sang, flüsterte und argumentierte, während Barnieck am Klavier wie ein diskreter Chronist mal bestärkte, mal widersprach. Das Zusammenspiel wirkte nie glatt, sondern war durchzogen von einem feinen Hauch von Improvisation, der die Werke noch unmittelbarer wirken ließ.“
„[…] Ein Erlebnis, das die Grenze zwischen Bekanntem und Unbekanntem mühelos verschwinden ließ.“
Bad Homburger/Friedrichsdorfer Woche, 30.01.2025
Krisztina Marouf (Klavier), 31.01.2025
„Anregender Übermut
Meisterpianisten verzaubern beim Schlosskonzert mit ungarischer Musiktradition“
„[…] Die Pianistin trug diese Musik aus ihrer Heimat mit Verve vor. Sie brachte die unterschiedlichen Stimmungen schön zur Geltung“
„[…] Kriszina Marouf brachte die ungeheuer emotionale Kraft des Komponisten ungeschmälert zur Geltung. Genießerische Innigkeit und äußerstes Drama ließ sie mit ihrer ganz eigenen Interpretation in bestechender Virtuosität für die Zuhörer entstehen und brachte die Leistungsfähigkeit des Flügels mitunter fast an die Grenze.“
„[…] Marouf hat eine besonders transparente Spielweise. Sie betätigt das Pedal zwar sehr häufig, jedoch jeweils nur ganz kurz, sodass die Klangwirkungen sehr klar erscheinen. Sie verfolgt einen variablen Anschlag, der lyrische Passagen weich und schmeichelnd gestaltet, der Dramatisches aber durchaus auch mit großer Kraft oder gar Härte zum Ausdruck bringt. Virtuosität und technische Brillanz sind unübertroffen.“
„[…] Sie begeisterte die Zuhörer mit diesem Tribut an den Totentanz von Franz Liszt restlos und wurde aus dem Applaus nicht entlassen, bis sie noch „Das Lied der Lerche“ von Tschaikowski gab.“
Frankfurter Neue Presse/Taunus Zeitung, 02.02.2025, Brigitte Gaiser
Laurens Patzlaff (Klavier), 28.02.2025
„Von der hohen Kunst der Improvisation
Meisterpianist Laurens Patzlaff verwebt beim Schlosskonzert Klassik und Moderne“
„[…] In stets unterschiedlicher Dynamik gestaltete der Pianist mit vielen Wechseln der Tempi den einleitenden Satz“
„[…] Die Zuhörer empfanden Laurens Patzlaffs Interpretation in der sehr gut besuchten Schlosskirche als begeisterndes Erlebnis. Er zeigte damit seine ganze Virtuosität und tiefes musikalisches Empfinden.“
„[…] Er muss natürlich mit den Improvisationstechniken absolut vertraut sein. Und doch, was da im Augenblick entsteht, macht sprachlos. Bis der Beifall aufbrandet.“
Taunus Zeitung/Lokales, 04.03.2025, Brigitte Gaiser
„Wenn Mozart auf die Beatles trifft“
„[…] Laurens Patzlaff, Meister der Improvisation, nahm das Publikum mit auf eine musikalische Reise voller Überraschungen, Spielfreude und unerwarteter Wendungen.“
„[…] Patzlaff bewies, dass man nicht improvisieren muss, um Musik lebendig zu gestalten. Seine Interpretationen waren technisch brillant, voller Ausdruck und ließen keinen Zweifel daran, dass diese Werke auch nach Jahrhunderten nichts von ihrer Kraft verloren haben.“
„[…] Inspiriert von großen Musikern wie Oscar Peterson und Leonard Bernstein, zeigte er in anderen Programmteilen seine Meisterschaft in der Improvisation. Hier verwischte er spielerisch die Grenzen zwischen Klassik und Jazz, überraschte mit unerwarteten Harmonien und riss das Publikum mit seiner Spontaneität während eines besonderen Highlights des Abends mit.“
„[…] Die Schlosskirche wurde so zum Schauplatz eines einzigartigen musikalischen Experiments, das Klassik, Jazz und Pop auf faszinierende Weise verband.“
„[…] Mit spielerischer Leichtigkeit ließ Patzlaff die berühmten Anfangsnoten von „Für Elise“ erklingen, nur um sie dann fließend in die sanften Akkorde von „Let It Be“ übergehen zu lassen. Das Publikum war begeistert“
„[…] Hier wurde nicht nur Musik gespielt, sondern Musik gelebt – mit Leidenschaft, Spielfreude und einer guten Portion Improvisation.“
Bad Homburger/Friedrichsdorfer Woche, 13.02.2025
Junge Streicherakademie Mainz, Christian Rohrbach (Dirigent), 07.03.2025
„Musik, die vor Leben sprüht
Junge Streicher brillieren in der Schlosskirche“
„[…] Das war ein Musizieren voll Schwung und Freude!“
„[…] Schon optisch bot dieses Orchester eine Besonderheit, denn nicht etwa aus Raumnot wurde im Stehen gespielt, sondern um volle Beweglichkeit zum freien Spiel zu haben. […] Eine großartige Klangentfaltung ergab das, die Solisten untereinander im stetigen Blickkontakt, das Orchester mit feinsten Reaktionen auf den Dirigenten.“
„[…] Er [Johannes Rake] ließ mit großer Virtuosität die hellen, obertonreichen Saiten seines Instrumentes erklingen“
„[…] In herausfordernd rasanten Passagen glänzte der Solist im finalen Allegro.“
„[…] Von den Flöten überzeugte die perfekte Intonation, die auch bei den Streichern an keiner Stelle auch nur die kleinste Trübung erfuhr.“
„[…] In diesem Konzert wurden die Zuhörer bei gewohnten Klangerlebnissen sozusagen abgeholt und behutsam in moderne Harmonien weitergeführt.“
„[…] Das Können der jungen Künstler überzeugte restlos.
Dem Konzept von Professorin Annette Seyfried kann man nur Bewunderung und Anerkennung zollen.“
„[…] Die Zuhörer waren voll des Lobs und zollten jeweils stürmischen Beifall.“
Taunus Zeitung/Hochtaunus, 12.03.2025, Brigitte Gaiser
Joseph Moog (Klavier), 28.03.2025
„Von hinreißender Brillanz
Joseph Moog zeigt unglaublich virtuoses Spiel am Flügel“
„[…] Als Tonmalerei kann man das Werk in dieser Interpretation bezeichnen. Moog ließ die Haarpracht von Mélisande entstehen, Wellen, Locken, im Wind sich kräuselnde Haare und eindrücklich die Wirkung, die sie auf Pelléas hatten.
Tiefe und starke Ausdruckskraft lagen in der Interpretation des Allegro de concert op. 18 von Alexander Skrjabin (1872-1915).“
„[…] Mit großer Empathie und Fingerfertigkeit zeichnete der Pianist die Regungen der Komponistin nach.“
„[…] Er zelebrierte den „Schatzwalzer“ […] so gekonnt, dass das Stillsitzen schwerfiel. Ein starker Gegensatz dann mit „Mélancholie“ von Francis Poulenc (1899-1963). Schmerzlich und zart kam hier eine Traurigkeit, die unter die Haut ging. Der Pianist zeichnete mit feinst differenzierter Dynamik die Empfindungen des Komponisten um den vermissten Freund nach.“
„[…] Wasser mit all seinen Eskapaden lässt sich so anschaulich vertonen, dass Joseph Moog mit seinem transparenten und unglaublich virtuosen Spiel das Erlebnis authentisch in den Raum zaubern konnte.“
„[…] Geläufigkeit, Geschmeidigkeit und Ausdruck in hinreißender Brillanz und höchst differenzierter Dynamik und Tempi rissen am Ende die Zuhörer zu lautstarkem Jubel mit.“
Taunus Zeitung/Hochtaunus, 01.04.2025, Brigitte Gaiser
„Ein Konzertabend voller Klangpoesie“
„[…] Inspiriert von Maeterlincks Drama „Pelléas et Mélisande“, entfaltete Moog eine Klangwelt voller Geheimnis und Schönheit.“
„Mit fließenden Läufen und schimmernden Akkorden ließ Moog das Publikum eintauchen in eine impressionistische Traumwelt.“
„[…] Isaac Albéniz‘ „Triana“ […] entführte die Zuhörer in das pulsierende Herz von Sevilla. Moogs Interpretation des lebhaften Tanzstücks war voller Energie und Präzision – ein musikalisches Feuerwerk, das die spanische Lebensfreude in den Raum brachte.
Mit Alexander Skrjabins „Allegro de concert op. 18“ zeigte Moog seine Fähigkeit, emotionale Intensität mit technischer Brillanz zu verbinden.“
„[…] Mit atemberaubender Leichtigkeit und virtuoser Präzision ließ Moog das Publikum staunen. Die filigranen Läufe und lyrischen Passagen des Werks schienen in der besonderen Akustik der Schlosskirche zu schweben – ein Moment purer Magie.
Joseph Moog bewies einmal mehr, warum er zu den führenden Pianisten unserer Zeit zählt. Mit technischer Perfektion und interpretatorischer Tiefe hauchte er jedem Werk eine eigene Seele ein. Die Kombination aus historischer Kulisse und meisterhafter Musik schuf ein Erlebnis, das noch lange nachklingen wird.
Ein Konzert, das nicht nur die Vielseitigkeit des Klaviers feierte, sondern auch die zeitlose Kraft der Musik eindrucksvoll unter Beweis stellte.“
Bad Homburger/Friedrichsdorfer Woche, 03.04.2025
Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Preisträger:innen deutscher Musikwettbewerbe, 17.05.2025
„Orchesterkonzert mit ausdrucksstarken Solisten
Bemerkenswerte Symbiose mit dem Kammerorchester Pforzheim“
„[…] Mit bestechend klar strahlendem und geschmeidig weichem Ton setzt er nach wenigen, von den elf Streichern vorgegebenen Takten im moderaten Allegro ein. Behutsam getragen vom Streicherklang, legte er im langsamen Andante tiefes Empfinden in sein Spiel. Mit Verve ging er das zweite Allegro des finalen Satzes an, zeigte sein ganzes technisches Können in lupenreiner Intonation. Eine großartig virtuose und musikalisch reife Leistung des jungen Musikers.“
„[…] Kraftvolle, lebenssprühende Klänge, Streicher, die voll in die Saiten greifen, ein Perkussionist, der rhythmische Einlagen dazu gibt, und ein Dirigent, der mit prägnantem Schlag dem Ganzen die Richtung weist, begeisterten die Zuhörer restlos.
Großartig einheitlicher Streicherklang, lupenrein und harmonisch ausgewogen, leitete das Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 C-Dur op. 15 von Ludwig van Beethoven ein. […] fröhlich lebhaft und dazu mit Seele und Feuer. Gerade so fügte sich der Solist Kaan Baysal, 22 Jahre jung und aus der Türkei stammend, in die Orchesterklänge ein.
Ausdrucksstarker junger Pianist
Sein Spiel war schön transparent mit nicht zu viel Pedal und gerade so schnell, dass man die Läufe noch als Folge von Einzeltönen wahrnehmen konnte, Besonderes Feuer legte er in seinen ausgedehnten Solopart, die Kadenz. Berührend war es, wie der Pianist die Stimmung aus dem Flügel in den Raum gleiten ließ.
Nahtlos fast und mit Verve ging es attacca über in den dritten Satz, ein Rondo mit der Bezeichnung Allegro scherzando. Schwungvoll und wie losgelassen waren Pianist und Orchester, wenn sie jeweils nach den Einlagen wieder ins Rondo-Thema einschwenkten. Und ebenso kam im Anschluss der laute Jubel der Zuhörer so lange, bis Kaan Baysal wieder am Flügel saß. Ein so noch nie gehörter Türkischer Marsch von Mozart brauste durch den Raum, teils jazzig und mit ungeheurem Temperament, was schließlich im tosenden Beifall ausklang.“
Taunus Zeitung/Hochtaunus, 21.05.2025, Brigitte Gaiser
„Schlosskonzert voller Klangfarben und Charakter“
„[…] Das Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim lud zum 5. Orchesterkonzert und präsentierte ein Programm, das musikalisch wie dramaturgisch überzeugte“
„[…] Solist und Orchester fanden in diesem Werk zu einer klanglich feinen Balance, das Zusammenspiel war präzise und ausdrucksvoll.“
„[…] Die Tamburinklänge hallten besonders lebendig durch das Gewölbe der Schlosskirche – Musik und Raum verschmolzen auf besondere Weise.
Das Südwestdeutsche Kammerorchester unter der Leitung von Douglas Bostock zeigte sich einmal mehr als Ensemble von internationalem Rang.“
„[…] Baysal interpretierte Beethovens Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15 in der selten gespielten Fassung von Vinzenz Lachner – und zwar mit einer Mischung aus technischer Brillanz und musikalischer Reife, die das Publikum sofort in den Bann zog. Besonders der langsame Satz - das „Largo“ – überzeugte durch Tiefgang und klangliche Transparenz.“
„[…] Vom tänzerischen Allegro con brio bis zum beschwingten „Ronde. Allegro scherzando“ zeigte sich das SWDKO unter der Leitung von Douglas Bostock als wandlungsfähiger Klangkörper mit Gespür für Detail und Form. Besonders beeindruckend war die homogen arbeitende Streichergruppe, ein Markenzeichen des Pforzheimer Kammerorchesters. Das Konzert war nicht nur ein musikalischer Genuss, sondern auch ein Beispiel für gelungene Programmgestaltung: Bekanntes, Rares und Überraschendes in ein stimmiges Ganzes zu fügen – das ist die Kunst der Konzertdramaturgie.“
Bad Homburger/Friedrichsdorfer Woche, 28.05.2025